PROTEUS – ein verschollenes Stück Erinnerung

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Als Teil des CHORUS PROJECT – ORESTIE RELOADED wird zusammen mit einem Chor aus Senior*innen ein Stück wiedergefunden, das irgendwann, irgendwo verloren gegangen ist: ein Satyrspiel, der verschollene vierte Teil der Orestie. Mit dieser Rekonstruktion schafft der Autor Christian Winkler ein Erinnerungsbild, das sich aus konkreten Erzählungen der Chormitglieder zusammensetzt und unter anderem Themen wie Schuld, Widerstand, Liebe und Tod verhandelt. Eine Verbindung zwischen persönlicher und weltlicher Vergangenheit, heutiger Gegenwart und Zukunft entsteht – humorvoll, traurig und berührend.

“Mit feinem Humor verschränkt Winkler die Tragödien der Antike mit den Tragödien des Lebens und schafft ein Museum der Erinnerungen, in dem man gerne seine Zeit verbringt.” (Kronen Zeitung, 10.10.2020)

“Der ursprüngliche Gedanke, eine Überschreibung des verschollenen Satyrspiels des Aischylos, geht in der zeitlosen Universalität der Emotionen auf.” (Kleine Zeitung, 09.10.2020)

 

Inszenierung, Konzept und Video: Franz von Strolchen
Text: Christian Winkler
Bühne/Kostüme: Markus Boxler
Video-Produktion: Vincent Seidl (Henx)
Regieassistenz/Abendspielleitung: Julia Herrgesell
Chor-Workshops: Madeleine Lissy
Schauspiel: Florian Tröbinger
Chor: Ingeborg Paß-Kosmath, Susanna Rupp, Annemarie Tisch, Christine Benischke, Martin Fuchs, Eveline Rieger, Margarete Kostka, Corinja Hein, Martin Gasparics, Bibi Reinhardt, Otto Neumeier

Premiere: 07.10.2020, Theater am Lend (Steirischer Herbst)

 

 

Fotos: (c) Wolfgang Rappel